ifem forscht zur 5G-basierten Vernetzung im Verkehr

Als eine von 10 deutschen Kommunen der Spitzengruppe wird die Umsetzung des Jenaer Projektes „Jena 5G_V2X“ vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur gefördert.

Ziel des Gesamtprojekts, das Jena zu einer Modellregion für die Mobilfunktechnik 5G macht, ist es, den Verkehrsfluss zu optimieren und die Sicherheit zu maximieren. Dafür steht der Begriff Cellular-Vehicle-to-Everything (C-V2X). Zur Umsetzung der geplanten Szenarien wird dieser Datenbroker Echtzeit-Daten von Verkehrsteilnehmenden (ÖPNV, MIV, Fahrräder, E-Roller, Fußgänger) erfassen und analysieren.

Neben der Idee des 5G-basierten Datenbrokers steht die optimierte Energie-versorgung für den elektrifizierten Verkehr im Mittelpunkt des Umsetzungskonzeptes, ein Forschungsschwerpunkt am ifem unter der Leitung von Prof. Hartig. Dies schließt alle Formen der Elektromobilität ein, sowohl Straßenbahnen und E-Busse im ÖPNV als auch E-Kfz und E-Bikes.

„Durch ein Lastmanagementsystem sollen zeitweise auftretende Lastspitzen und damit eine Überdimensionierung der Stromnetze vermieden werden – eine große Herausforderung für die schienengebundene Elektromobilität“, so Michael Nagel, Projektmitarbeiter im 5G-Projekt. Zudem wird angestrebt, die Lade- und damit Standzeiten von elektrisch betriebenen Fahrzeugen (z. B. E-Busse) zu verkürzen sowie die Fahrplangüte des ÖPNV zu optimieren.

Neben dem ifem ist deshalb die Professur für Verkehrsleitsysteme und Prozessautomatisierung der TU Dresden als weitere Forschungseinrichtung am Projekt beteiligt. Weitere Partner kommen aus der regionalen Wirtschaft in Thüringen und Sachsen, aus der kommunalen Verwaltung sowie städtischen Betrieben oder sind Mobilfunknetzbetreiber.

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